Fossa (Cryptoprocta ferox) - Quelle Wikipedia |
- Unter den Links in diesem Blog finden Sie jeweils Erklärungen von Wikipedia sowie Links zu anderen Websites
- ARD Madagaskar 1 - Im Dschungelreich der Halbaffen
- ARD Madagaskar 2 - Im Reich der kleinen Drachen
- Offizielle Website des Filmes Madagascar
- Madagaskar Info - Natur
- Madagaskar - Wikipedia
Die Fossa (Cryptoprocta ferox), seltener auch Frettkatze genannt, ist eine auf Madagaskar endemische Raubtierart. Sie ist das größte Raubtier ihrer Heimatinsel und ernährt sich vorrangig von Primaten und anderen Säugetieren. Der Einzelgänger lebt in großen Revieren und zählt zu den gefährdeten Arten. Bei Fossas bilden heranwachsende Weibchen männliche Merkmale wie eine penisartige Klitoris aus, was sich bei ausgewachsenen Tieren wieder verliert; dieser Vorgang ist sonst von keiner anderen Säugetierart bekannt. Die systematische Stellung der Fossa war lange Zeit umstritten, nach molekularen Untersuchungen wird sie heute in die Madagassischen Raubtiere (Eupleridae) eingeordnet (Textquelle Wikipedia).
Quelle - poohadventures.wikia.com |
So weit so gut. Der Name Fossa war mir aus dem Zeichentrickfilm Madagaskar bekannt, allerdings dachte ich, es wären eher Fabeltiere. Tiere, die sich die Macher des Filmes Madagascar erdacht hätten.
Als ich den Dokumentarfilm Erlebnis Erde - Madagaskar 1 im Fernsehen sah, sah ich diese Fossa zum ersten Mal und war überrascht. Sie können sogar auf Bäume klettern und sind somit Feind Nummer 1 der Lemuren - wie in den Zeichentrickfilm. Die Fossa sind durch den kurzen Gesichtsschädel und die abgerundeten Ohren katzenähnlich und ich finde sehr possierlich, sie haben mit den gezeichneten Kameraden nicht gemeinsam.
Der Film Erlebnis Erde war sehr informativ und macht Lust auf mehr. Die beeindruckende Fauna Madagaskars - die küstennahen Zonen sind dabei von tropischem Tieflandregenwald bedeckt, von den ursprünglichen Regenwäldern sind nur noch vier Prozent erhalten. Von Osten nach Westen geht der Regenwald dann allmählich über die Feuchtsavanne in die Trocken- und im Süden auch Dornsavanne über.
Baobab oder Affenbrotbaum - Bildquelle Wikipedia |
Am meisten beeindrucken mich die Baobabs oder Affenbrotbäume. Sie finden sich an der gesamten Nord-, West- und Südseite Madagaskars bis hinauf in die nördlichen Küstenregionen. Man unterscheidet in Madagaskar acht Baobab-Arten, während es im restlichen Afrika nur eine einzige gibt. Im Rest der Welt kommen Baobabs nicht vor. (Infos über Baobabs - Quelle www.madainfo.de - Infos über Madagaskar).
Doch nicht nur die Baobabs oder die Fossas sind einzigartig. Bedingt durch seine lange geographische Isolation beherbergt Madagaskar eine einzigartige Fauna und Flora mit einem sehr hohen Anteil endemischer Arten. Madagaskar wurde vor 150 Millionen Jahren von Afrika und vor 90 Millionen Jahren vom indischen Subkontinent getrennt. So zählt Madagaskar zu den sogenannten "alten Inseln".
Wußten Sie, daß es dort früher den 3 m hohen Elefantenvogel gab? Als Vertreter vergangener Erdzeitalter (Aepyornis maximus - Vogel Rock) starb er vor etwa 1000 Jahren aus. Überreste der gewaltigen Vogeleier, die 9 l Volumen fassen konnten, finden sich auch heute noch im Süden der Insel. Lesen Sie hier mehr über die vielfältige Artenvielfalt Madagaskars.
Diese Insel habe ich als eines der nächsten Reiseziele vorgemerkt.
Einen schönen Tag
© Constanze Hoffmann
Siehst du die Wildgänse südwärts ziehen,
wird bald der Herbst von dannen fliehen. (Wetterregel)
wird bald der Herbst von dannen fliehen. (Wetterregel)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen