Montag, 17. Mai 2010

Darf ich mir 'was wünschen?


.. oder Anekdoten von unseren Dresden- Trips (2010 - Episode 1)


Seit Jahren fahren wir in einer größeren Gruppe zum Jazz Festival nach Dresden. Stets erwartet uns dort ein anstrengendes aber immer lustiges Wochenende mit Jazz, Jazz, Jazz...



Oak City Jazzband
So war der 40. Festivalgeburtstag natürlich Pflicht, ich habe sogar auf mein geliebtes 24 h Rennen am
Nürburgring verzichtet. Mein Vater sprang für ein verhindertes Pärchen ein, sehr zu meiner Freude!


Himmelfahrt ging es los, der Alte Schlachthof platzte fast aus den Nähten. Ab 14.00h Einlass, offiziell ging es um 15.00h los, aber schon 1/2 Stunde vorher im großen Saal kein Platz zu bekommen. Kein Wunder bei dem Bandangebot unter anderem die Oakcity Jazzband (B) die Lamarotte Jazzband (NL) 2Hot (D) und die Firehouse Hot Seven (CH).
Es war kühl aber trocken, das schien aber niemanden zu stören. Die Stimmung war super, welch ein gelungener Start ins verlängerte Wochenende!Am nächsten Tag stand Kultur und Geschichte auf dem Programm. Mit unserem Führer Tom setzen wir unsere Stadtführung genau am letzten Punkt vom letzten Jahr Villa Loschwitz fort. Nieselregen und Kälte konnten uns nicht davon abhalten. Es ging über Schloß Albrechtsberg, übers Lingnerschloß, zum Luisenhof, zur Standseilbahn übers Blaue Wunder wieder mit der Staßenbahn zurück ins Hotel.

Am Abend ab in den Pulverturm zur Henkersmahlzeit, einem guten 4 Gänge Menue.
Wie schon im Sophienkeller, wird man dort von Edlen Herrschaften sowie Musikanten unterhalten. So auch von einem Akkordeonspieler, diese Art von Musik ist reine Geschmackssache. So kam es dann..

Der liebe Hans mit seinem nordischen Charme: "Darf ich mir 'was wünschen?" Unser Musiker freundlich: "Ja!" "Dann wünsch' ich mir, dass Du aufhörst!"
Dem armen Kerl fiel buchstäblich die Kinnlade herunter, alles lachte! An den Nebentischen und dem Personal Fassungslosigkeit. Aber eine ganze Zeit später kam der liebe Musikant unverhofft um die Ecke. Er griff noch einmal in die Tasten und grinste, nach dem Motto habe ich doch das letzte Wort. Das Gelächter brach wieder aus. Und wieder hatten wir unseren running Gag!
Immer wenn irgend etwas nicht so stimmig war, kam die Frage: "Darf ich mir 'was wünschen?"

Der Samstag war zur freien Verfügung, wir gingen in Residenzschloß, um die neue Ausstellung zu bewundern- die Türckische Cammer. Am Abend ging es ab mit der Dresden von Dresden bis kurz hinter Schloß Pillnitz und zurück. Durch den Fahrtwind fühlte es sich noch kälter an, wenigstens regnete es nicht mehr. Die Band war spitze, wir lieferten uns mit der Leipzig eine kleine Wettfahrt, der Trompeter blies zur Attacke. Die Kälte, Glühwein, Oh Tannebaum und ein Feuerwerk gaben einem das Gefühl der Vor-
weihnachtszeit.
Sonntag unser letzter Tag, endlich eine Führung in der Frauenkirche, welch ein gelungener Start in den Tag. Am Nachmittag die Parade am Elbufer und als krönenden Abschluß das Feldschlößchen Stammhaus.


Im nächsten Jahr findet das
41. International Dixieland Festival Dresden vom 17.- 22. Mai 2011 statt.

Infos unter http://www.dixieland.de


Yep, that's it!

mustangconny

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